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Zum Anfang soll erst einmal ein Vorurteil beseitigt werden: Im Gegensatz zur gängigen Meinung ist eine Wurzelkanalbehandlung NICHT schmerzhaft! Die Schwierigkeit liegt in der genauen und exakten Aufbereitung des Zahnes von innen. Seit 2003 arbeiten wir mit dem Carl-Zeiss OP-Mikroskop, was bei komplizierten Wurzelkanalverhältnissen den Zahn retten kann.

Warum ist eine Wurzelbehandlung erforderlich?

Aus verschiedenen Gründen kann sich der Nerv (Pulpa) im Zahninneren entzünden oder absterben, der häufigste Grund ist eine tiefe Karies oder das Eindringen von Bakterien bei undichten Füllungen oder Kronen. Dies äußert sich durch Temperaturempfindlichkeit und sich steigernde Zahnschmerzen. Oft passiert es, dass diese Erkrankung unbemerkt abläuft und durch Zufall auf einem Röntgenbild entdeckt wird, wenn als Folge der Zahnnervenentzündung an der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes ein knochenauflösender Prozess entstanden ist. Diese sogenannten Herde können über die Blutbahn Bakterien in andere Organe transportieren. Patienten, die an Herzerkrankungen leiden, sollten solche Zähne dringend behandeln lassen.

Was ist eine Wurzelkanalbehandlung?

Wenn der Nerv (Pulpa) erkrankt ist, muss er aus dem Wurzelkanal entfernt werden. Dabei wird unter örtlicher Betäubung ein Zugang zur Pulpahöhle geschaffen und der Wurzelkanal aufgesucht. Mit geeigneten Instrumenten wird der Wurzelkanal erweitert und desinfiziert- keine leichte Aufgabe, oft haben untere Backenzähne vier Wurzelkanäle. Die exakte Länge der Wurzel wird über eine Röntgenaufnahme ermittelt und anschließend erfolgt die endgültige Erweiterung bis zu einem bestimmten Durchmesser und der festgestellten Länge. Während dieser Phase muss der Kanal mehrfach mit einer antibakteriellen Spülung desinfiziert werden, um möglichst gründlich nekrotisches Pulpagewebe und Bakterien zu entfernen. Eine medikamentöse Zwischeneinlage ist erforderlich, wenn die Entzündung im Nerv schon weit fortgeschritten war. Die definitive Wurzelfüllung erfolgt dann zu einem späteren Termin, der Zahn wird zwischenzeitlich provisorisch verschlossen. Bei der endgültigen Wurzelfüllung wird der Kanal nochmals desinfiziert, getrocknet und mit einer gummiähnlichen Masse und einer Paste abgefüllt. Ziel hierbei ist, den Kanal dicht zu verschließen. Anschließend erfolgt eine Kunststofffüllung, die mit einer speziellen Klebetechnik im Dentin verankert wird.

Kosten

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Ihnen die Wurzelkanalbehandlung, wenn • eine geschlossene Zahnreihe erhalten werden kann • vorhandener Zahnersatz erhalten werden kann • der Zahn einen Gegenzahn hat • der Zahn keine Lockerung aufweist In allen anderen Fällen muss die Behandlung selbst bezahlt werden.

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